Wenn sich das Gerät in einem vibrierenden Zustand befindet, ist der O-Ring im Inneren der Flanschschlauchkupplung erzeugt eine kontinuierliche Mikrobewegung mit der Versiegelungsfläche. Dieser Mikrobewegungseffekt mag gering erscheinen, aber nach einer langen Zeit der Akkumulation wird die Oberflächenintegrität des O-Rings erheblich geschädigt. Zum Beispiel können winzige Risse oder Lücken auf der Oberfläche des O-Rings erscheinen. Diese subtilen Schäden erweitern sich allmählich und bilden schließlich Leckagekanäle, wodurch die Versiegelungsleistung der Flanschschlauchkupplung erheblich sinkt. Darüber hinaus führt die Vibration auch zu Änderungen der Vorspannung des O-Rings. Die ursprünglich gleichmäßig auf die Versiegelungsoberfläche angewendete Vorspannung kann aufgrund von Vibrationen ungleichmäßig oder sogar reduziert werden, wodurch die Kompressionsrate des O-Rings die Entwurfsanforderungen nicht erfüllen kann. Wenn die Kompressionsrate nicht ausreicht, kann zwischen den Dichtflächen nicht eine effektive Versiegelungsbarriere gebildet werden, und das Medium ist leicht aus dem Spalt zu löschen. Gleichzeitig beschleunigt Hochfrequenzvibrationen den Ermüdungsalterungsprozess des O-Ring-Materials. Die molekulare Struktur innerhalb des Materials ändert sich allmählich unter wiederholtem Stress, die Elastizität nimmt ab und die Härte nimmt zu und schwächt die Dichtungsfähigkeit des O-Rings weiter ab.
Unter langfristigem hohem Druck wird das O-Ring-Material dauerhaft deformiert. Diese Verformung führt dazu, dass sich die Form und Größe des O-Ringes ändert und sie nicht mehr fest in die Dichtfläche passt. Beispielsweise kann der ursprünglich regelmäßige kreisförmige Querschnitt aufgrund des hohen Drucks flach werden, und der Kontaktdruck auf der Dichtfläche ist ungleich verteilt, was zu Leckageproblemen führt. Darüber hinaus erhöht hoher Druck das Risiko, dass das O-Ring aus der Dichtungslücke herausgedrückt wird. Wenn der Versiegelungsspalt zu groß ist oder die Härte des O-Rings nicht ausreicht, um dem hohen Druck zu widerstehen, kann der O-Ring durch Druck aus dem Dichtbereich herausgedrückt werden, was zu Versiegelungsfehlern führt. Darüber hinaus wird die Hochdruckumgebung den Alterungsprozess des O-Ring-Materials beschleunigen. Die chemischen Bindungen im Material brechen eher unter hohem Druck, und die molekulare Kette verschlechtert sich, wodurch die Elastizität, der chemische Widerstand und andere Leistungsindikatoren für das O-Ring allmählich abnimmt.
Korrosive Medien reagieren direkt chemisch mit dem O-Ringmaterial und verursachen seine Oberflächenkorrosion. Darüber hinaus verursachen einige ätzende Medien auch den chemischen Abbau des O-Ring-Materials. Die molekulare Struktur im Material wird zerstört und die Leistung verschlechtert sich, wodurch der O-Ring seine Dichtungsfähigkeit in kurzer Zeit verliert. Dieser chemische Abbau beschleunigt nicht nur die Alterung des O-Ringes, sondern stellt auch eine ernsthafte Bedrohung für das Versiegelungssystem des gesamten Flanschschlauchgelenks dar.
In praktischen Anwendungen befinden sich Flanschschlauchkupplungen häufig in einem umfassenden Umfeld der Vibration, des hohen Drucks und der ätzenden Medien. Der synergistische Effekt dieser Umweltfaktoren beschleunigt den Fehlerprozess des O-Rings. Zum Beispiel macht die Vibration den O-Ring-Kontakt mit dem ätzenden Medium ausführlicher, wodurch der Korrosionseffekt verstärkt wird. Während des Vibrationsprozesses liefert die winzige Schädigung auf der Oberfläche des O-Rings einen Kanal für die Invasion des ätzenden Mediums, wodurch die Korrosionsreaktion wahrscheinlicher ist. Gleichzeitig erleichtert der hohe Druck das korrosive Medium, in den Innenraum des O-Rings einzudringen und tiefer mit dem Material zu reagieren, was zu einem starken Rückgang der Materialleistung führt. In dieser umfassenden Umgebung wird die Versiegelungsleistung des O-Rings einen Trend der beschleunigten Abbau zeigen.